Bernhard Göcking neues Mitglied im Vorstand der AiF
Bernhard Göcking, Vorstandsvorsitzender der Forschungsvereinigung Kalk-Sand e.V. (FV KS) und Mitglied im Vorstand des Bundesverbandes Kalksandsteinindustrie e.V. (BV KSI), wurde am 27.09.2016 in Berlin in den Vorstand der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e. V. (AiF) gewählt. Die AiF verantwortet die jährliche Vergabe von über einer halbe Milliarde Euro Forschungsmitteln im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums.
Als Vertreter der Industrie setzt sich Göcking ab sofort für die Interessen der 50.000 in diesem Forschungs- und Innovationsnetzwerk verbundenen Industrieunternehmen ein.
„Es ist mir eine große Ehre als Familienunternehmer die deutsche Mittelstandsforschung begleiten und auch ein wenig mit lenken zu dürfen“ so Göcking nach seiner Wahl. „Steigende Ansprüche und verschärfte Gesetzesauflagen fordern auch in der Bauwirtschaft neue, zukunftweisende Lösungen.“ Ein Engagement in der vorwettbewerblichen industriellen Gemeinschaftsforschung ermögliche es, von den Ergebnissen anwendungsorientierter Grundlagenforschung zu profitieren, die ein Unternehmen alleine nicht leisten könne. Das Resultat seien marktgerechte Innovationen, überzeugende Produkte und vor allem zufriedene Kunden, führt Göcking weiter aus.
Yvonne Karmann-Proppert, Präsidentin der AiF, ergänzt: „Wir freuen uns, mit Bernhard Göcking einen erfahrenen Unternehmer in den Vorstand gewählt zu haben, der durch seinen langjährigen Einsatz in der Wirtschaft und seinen bisherigen ehrenamtlichen Tätigkeiten einen großen Wissensschatz für unsere Organisation mitbringt.“
Der 52-jährige Diplom-Kaufmann Göcking ist seit 1991 in der Geschäftsführung der Emsländer Baustoffwerke GmbH & Co. KG tätig. Neben Kalksandstein stellt das Unternehmen ebenso Porenbeton her. 2002 wurde er Mitglied in den Vorständen der FV KS und des BV KSI. 2012 wählten die Mitgliederversammlungen beider Organisationen Göcking zu ihrem Vorsitzenden. Bis heute ist er Vorstandsvorsitzender der FV KS, wohingegen er den Vorsitz des BV KSI im Juni 2016 abgegeben hat.
Über die AiF
Die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. ist ein 1954 gegründetes, industriegetragenes Innovationsnetzwerk zur Förderung von Forschung und Entwicklung im Mittelstand. Es verknüpft die Interessen von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Aufgabe ist es, als Dachverband von 100 branchenspezifischen Forschungsvereinigungen die Volkswirtschaft Deutschlands in ihrer Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken. Die AiF als gemeinnütziger Verein organisiert die industrielle Gemeinschaftsforschung und betreut über die AiF Projekt GmbH und die AiF F∙T∙K GmbH, ihre hundertprozentigen Tochtergesellschaften, weitere Förderprogramme der öffentlichen Hand. Im Jahr 2015 setzte die AiF rund 525 Millionen Euro an öffentlichen Fördermitteln ein. Seit Februar 2015 hat die AiF-Präsidentin einen Sitz im Hightech-Forum des Bundes. Sie gibt dem Mittelstand in diesem Gremium eine Stimme.
Der neue Vorstand der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e. V. (AiF): vorne, v. l.: Prof. Dr. Matthias Rehahn (Vizepräsident AiF, C4-Professor am Ernst-Berl-Institut für Technische und Makromolekulare Chemie TU Darmstadt), Yvonne Karmann-Proppert (Präsidentin AiF, Gesellschafterin und Geschäftsführerin der Pharma-Labor Yvonne Proppert GmbH), Dr. Eduard Neufeld (Vizepräsident AiF, Fogra Forschungsgesellschaft Druck e.V.); hinten, v. l.: Dr. Andreas Zielonka (AiF-Vorstandsvertreter der Ordentlichen Mitglieder, Geschäftsführer und Leiter Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie), Prof. Hans-Werner Zoch (AiF- Vorstandsvertreter der Wissenschaft, Geschäftsführender Direktor Stiftung Institut für Werkstofftechnik (IWT) und Direktor der Amtlichen Materialprüfungsanstalt (MPA) Bremen), Bernhard Göcking (AiF-Vorstandsvertreter der Industrie, Geschäftsführender Gesellschafter Emsländer Baustoffwerke GmbH & Co. KG)
Foto: AiF e.V.